Pia-Sophie – Lieblingsmelodien

Gerade zurück von einem aufregenden Sommer voller Shows und Konzerte – zuletzt durfte sie nicht nur Dieter Bohlens Open-Air-Spektakel in Rügen eröffnen, sondern teilte sich auch mit Helene Fischer das Mikrofon –, präsentiert Pia-Sophie nun ihr mit Spannung erwartetes Debütalbum. Auf „Lieblingsmelodien“ bewegt sich die stimmgewaltige Newcomerin mühelos zwischen purer Dancefloor-Euphorie und zeitgenössischem Popschlager-Sound, zwischen extrem persönlichen Kompositionen für ihre Liebsten und leinwandgroßen Arrangements, über denen ihre Ausnahmestimme richtig schön glänzen kann.

„Irgendwie ist durch all die schönen Dinge, die ich die letzten Monate erleben durfte, die Zeit so schnell an mir vorbeigerast“, wunderte sich die 23-Jährige zuletzt in ihren Socials – und tatsächlich ist unfassbar viel passiert seit dem Senkrechtstart als bestplatzierte Teilnehmerin bei „DSDS“ 2021: Letztes Jahr nach nur zwei Auftakt-Singles schon in den größten Primetime-Shows angekommen (Florian Silbereisens „Adventsfest der 100.000 Lichter“), präsentiert die 1,85m große Sängerin nun erstmals ihre Vision und ihren eigenen Sound auf Albumlänge. Sie liebt die elektrisierende Energie von Dance-Musik, sie liebt zeitlose Popschlager-Harmonien – und manchmal mag sie auch Ruhe, Melancholie und ganz große Gesten, um ihre Gefühle zu artikulieren. Ihr von einem Who-is-Who der aktuellen Songwriter-Landschaft (u.a. L. Hilbert, C. & D. Cronauer, D. Sommer, T. Peters) auf den Leib geschrieben, hat ihr Produzent Alex Christensen („Das Boot“, „Classical 90s Dance“) die vielen Stimmungen und Facetten zu einem unwiderstehlichen Signature Sound verschnürt. Special Guest der Debüt-LP ist #1-Hitmaker Eloy de Jong, der zuletzt sein fünfjähriges Jubiläum als Solokünstler feiern konnte.

Ihr erstes Album eröffnet Pia-Sophie mit demselben ultratanzbaren Liebesschwur, mit dem sie auch dieses Solokapitel begonnen hatte: „Wenn nicht für immer/dann wenigstens ewig“, lautet die Kernzeile von „Ewig“, dessen Mix aus futuristischen Synthesizern und treibenden Beats einen direkt auf den Dancefloor entführt. Auch die im Vorfeld veröffentlichte Singles „Magnet“ („Mein Körper, er braucht dich“) und „Gib mir mehr“ haben denselben Sog, dieselbe Anziehungskraft, wenn Pia-Sophie von ersten verstohlenen Blicken, gemeinsamen Nächten und ganz frischem Liebesglück erzählt. Und wenn nicht gerade die Sinne auf dem Dancefloor explodieren, flüstert sie auch mal, „ganz leise, ‘ich weiß, dass du mich hörst: gib mir mehr‘“.

„So hört sich Liebe an“ – aus „Himmel voller Geigen“

„Egal, wo du bist, ich finde dich – in meinen Träumen“: Auch die im Frühsommer veröffentlichte Single „In meinen Träumen“, zu der Tim Peters zuletzt noch einen Remix hinterhergeschickt hatte, zählt zu den absoluten Highlights des Debüts, wobei Pia-Sophie nach den tanzbaren Vorboten auch in ganz andere Klangregionen aufbricht: Selbst die „Engel kriegen Gänsehaut“, wenn sie für den „Himmel voller Geigen“ auf ganz ruhige Strophen setzt, um mit Chor- und Streicherbegleitung doch noch abzuheben – und am Firmament auch noch ein paar Beats zu zünden.

Bohrende Synthies verwirbeln die vielen Fragezeichen, die so eine „Nacht, die uns zu Sündern macht“, mit sich bringen kann („In dieser Nacht“), bis Pia-Sophie dann ihre Liebe zur Musik und ihren Durchbruch selbst thematisiert: Der Titelsong „Lieblingsmelodien“ schraubt sich immer weiter in die Höhe, während die Newcomerin auf die zurückgelegte Wegstrecke schaut – so umwerfend und persönlich kann eine Künstlerbio klingen, wenn man sie in einen Song verwandelt. 😉

„… dann wuchsen mir Flügel und mein Traum wurde war“ – aus „Lieblingsmelodien“

Die Liebe ist dabei durchweg zentrales Thema – genau wie das Verwirklichen von Träumen: Nach anfänglichem Fingerschnipsen und Schwindelgefühlen bringen die explosiven Hooks von „Billionen Volt“ am besten zum Ausdruck, wie umwerfend sich diese „Herzmagie“ anfühlt. Manchmal jedoch erkalten Gefühle auch und sie setzt auf Midtempo-Melancholie („Du schenkst mir keine Blumen mehr“). Morgenkuss und Lachen fehlen Pia-Sophie genauso wie blühende Liebesgesten, wenn sie den einstigen Kavalier in der Bridge doch noch fragt, ob man die Zeit nicht einfach ein wenig zurückdrehen kann …

Eine zeitlose Klavierballade, deren Text sie allerdings im Hier und Jetzt verortet – „Ich hör’s nur von Freunden/google deinen Namen zu viel“ – ist auch „Die Liebe brennt“. Als emotionales Highlight des Albums darf dieser Song vielleicht auch deshalb gelten, weil hier kein Happy-End mehr möglich scheint.

„Alles sieht so festlich aus/Winterzauber, Glück“: Mit poetischen Zeilen und einem aufregenden Arrangement zeigt Pia-Sophie kurz vor Schluss ihre große Liebe zum Musical, den Blick zum „Mond“ gerichtet: Eine leinwandgroße Komposition, bei ihr Producer Alex Christensen auch seine Soundtrack-Erfahrungen ausspielen kann, während die attraktive Sängerin ein melancholisches Gegenstück zur unbeschwerten Euphorie der Auftaktsingles präsentiert. Zusammen mit Albumgast Eloy de Jong zündet Pia-Sophie gleich „1000 Kerzen“ an: ein bewegendes Duett, dessen Arrangement wohl einfach so groß und packend sein musste, um diese beiden Ausnahmestimmen überhaupt tragen zu können.

„Melodien für Jung und Alt.“ – Pia-Sophie (Linernotes)

„Es war mir wichtig, dass dieses Album mich zu 100% widerspiegelt“, schreibt Pia-Sophie in den sehr persönlichen Linernotes zu ihren „Lieblingsmelodien“. Sie habe Songs aufnehmen wollen, „die euch durch alle Lebenslagen begleiten können.“ Indem sie ein extrem abwechslungsreiches Mix aus „leisen und lauten Tönen“, „starken Beats und zarten Streichinstrumenten“ präsentiert, liefert sie vor allem einen Erstling ab, der jetzt schon als eines der spannendsten Popschlager-Debüts des Jahres gelten muss.

Geboren im Mai 2000 in Remscheid, zog Pia-Sophie Remmel bereits im Kindergarten die Blicke auf sich, weil sie schon immer dieses gewisse Etwas und eine unvergleichliche Bühnenpräsenz hatte. Nach ersten Erfahrungen im Kinder- und Kirchenchor nahm sie mit 14 bei den ersten Wettbewerben teil und glänzte parallel dazu auch auf Musical-Bühnen. Nach dem Abitur trat sie dann zwar ein Studium der Rechtswissenschaften an, konzentrierte sich jedoch nebenher voll auf ihre größte Leidenschaft – die Musik. Bei „DSDS“ schaffte sie es im Jahr 2021 bis in die Schlussrunde und wurde als Fünfte zur höchstplatzierten Sängerin der Staffel. Während seither die View- und Follower-Zahlen ihrer Socials explodierten (rund 100k Follower bei Insta + TikTok kombiniert) und schon die ersten Videos im Netz millionenfach angeklickt wurden, bekam die Wahlkölnerin und ehemalige Leichtathletin schließlich von dem Produzenten Alex Christensen das Angebot, an ersten eigenen Songs zu arbeiten – womit der Grundstein fürs Solokapitel mit frischem Signature Sound gelegt war.

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